ELEmente 4-2020
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    Im Büro zu Hause


    Homeoffice liegt wegen Corona im Trend. Was in vielen Betrieben aus der Not heraus geboren wurde, könnte künftig mehr und mehr Verbreitung finden. Wie aber klappt das Arbeiten und Führen von zu Hause? Ein Arbeitsforscher gibt Tipps.

    „Es braucht konkrete Vereinbarungen statt WildWest-Homeoffice.­“

    Dr. Nils Backhaus, Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin

    Wird Homeoffice das neue Normal? Umfragen zeigen, dass etliche Unternehmen auch nach der Krise verstärkt auf dieses Arbeitsmodell setzen wollen. „Viele haben während der Pandemie positive Erfahrungen gesammelt“, sagt Nils Backhaus von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin in Dortmund.

    Offenbar klappt das Arbeiten zu Hause oft genauso gut wie im Büro – und scheint zumindest tageweise eine echte Option zu sein. Die Vorteile für Mitarbeiter liegen dabei auf der Hand: Mehr Zeit, mehr Autonomie, mehr Handlungsspielräume für die Vereinbarkeit von Beruf und Privatleben. Die räumliche und zeitliche Vermischung beider Welten birgt jedoch auch Risiken. „Sich während der Arbeit parallel um die Kinder zu kümmern oder Angehörige zu pflegen, ist eigentlich nicht der Sinn von Homeoffice und führt schnell zur Überforderung“, betont der Arbeitsforscher. „Das Ziel muss daher eine klare Trennung sein.“

    Das gilt auch für die Frage, wann wir arbeiten und wann abschalten. Studien belegen, dass Angestellte im Home­office eher mehr als weniger Stunden leisten. Um eine ungesunde Ausdehnung der Arbeitszeit zu vermeiden, rät Nils Backhaus, Stunden aufzuschreiben und gezielt für unterbrechungsfreie Ruhephasen zu sorgen. Führungskräfte sollten mit gutem Beispiel vorangehen. „Wenn der Chef nach 23 Uhr noch eine E-Mail schreibt, wird das als erwünscht wahrgenommen“, so der Experte. Sein Tipp für den Feierabend: „Legen Sie das Diensthandy weg, schalten Sie die Rufumleitung aus und aktivieren Sie die Abwesenheitsnotiz.“

    Manch ein Arbeitgeber schaltet abends sogar die Server ab, um seiner Fürsorgepflicht nachzukommen. Zu extrem? Wichtig sind in jedem Fall verbind­liche Regeln und ein offener Austausch – nicht nur in Sachen Erreichbarkeit, wie Nils Backhaus betont. „Es braucht konkrete Vereinbarungen statt Wildwest-Home­office.“

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      Schreibtisch statt Couch:

      Ein ergonomischer Schreibtischstuhl schont den Rücken. Vermeiden Sie das Arbeiten mit ungesunden Körperhaltungen, beispielsweise am Küchentisch oder „lümmelnd“ auf dem Sofa.

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      Geblendet?

      Positionieren Sie Ihren Arbeitsplatz seitlich zum Fenster, um Blendungen und Spiegelungen auf dem Bildschirm zu vermeiden.

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      Klare Grenzen:

      Fest definierte Arbeitszeiten helfen bei der Trennung von Privat- und Berufs­leben. Wer kein eigenes Arbeitszimmer hat, bei dem s­orgen Sichtschutzwände aus Filz für mehr Konzentration.

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      Kommunikationsmix:

      Per E-Mail lässt sich vieles regeln – aber nicht alles. Mit einem Telefonat oder einer Videokonferenz pflegen Sie auch den sozialen Kontakt zu den Mitarbeitern.

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      Machen Sie mal Pause:

      Mindestens 30 Minuten Mittagspause sind bei einer Arbeitszeit von sechs Stunden gesetzlich vorgeschrieben. Dazwischen sind auch Kurzpausen mit ein wenig Bewegung ratsam.

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      Auf und ab:

      Wechseln Sie regelmäßig Ihre Sitzposition und arbeiten Sie auch mal im Stehen. Möglich macht das ein höhenverstellbarer Schreibtisch oder – etwas günstiger – ein Aufsatz für die Erhöhung von Monitor und Tastatur

    FOTOs: privat, Sigridstock/shutterstock.com Illustration: Jens Neubert

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