Movie Park Germany schafft Ladeinfrastruktur

Thorsten Backhaus, seit 2014 Geschäftsführer des Movie Parks Germany, entwickelt ganz im Sinne des örtlichen Nachhaltigkeitskonzepts den Einsatz von Elektromobilität auf dem Bottroper Studiogelände konsequent weiter. Dabei setzt er mit Weitblick auf Effizienz und Klimaschutz. In den letzten 15 Jahren hat der Movie Park seinen Energieverbrauch um 25 Prozent senken können, obwohl er um neue Attraktionen gewachsen ist.


Herr Backhaus, warum haben Sie sich entschieden, seit Anfang 2022 Besuchern des Movieparks insgesamt 12 Ladepunkte für E-Fahrzeuge zur Verfügung zu stellen?

Wir haben uns proaktiv entschlossen, Ladeinfrastrukturaufzubauen. Wir wollten mit unserem Angebot schneller sein als die erste Anfrage von potenziellen Besuchern, ob man denn bei uns elektrisch „tanken“ kann. Deshalb haben wir gemeinsam mit der ELE ein Konzept ausgearbeitet, das man künftig weiter hochskalieren kann. Schon jetzt sehen wir, dass die Säulen an besucherstarken Tagen gut frequentiert sind. 20 Prozent unserer Gäste kommen aus Benelux, dort ist E-Mobilität schon deutlich stärker verbreitet.

Stellt der Betrieb für Sie einen zusätzlichen Aufwand dar?

Nein. Wir haben die Säulen zwar unter eigener Regie errichtet, um vom Förderrahmen zu profitieren. Aber operativ werden die Säulen von der ELE betreut. Das heißt, wir brauchen uns um Wartung, Instandhaltung und Unterhalt nicht zu kümmern. Der Kunde zahlt seinen Fahrstrom bequem per Kreditkarte an die ELE. Wir verstehen das als Service am Kunden, denn wir sind überzeugt, dass der E-Mobilität die Zukunft gehört …

… denn auch Sie vollziehen den Schwenk hin zur E-Mobilität in der eigenen Flotte.

Richtig. Wir stellen gerade die Dienstwagenflotte von Verbrennern auf E-Autos um. Ende des Jahres werden wir drei E-Fahrzeuge im Pool haben. Wir haben uns unsere Strecken genau angeschaut und uns gegen Hybrid-Fahrzeuge entschieden – gerade auch unter dem Gesichtspunkt Emissionen.

Auch da haben Sie für den Firmenparkplatz in drei Ladesäulen mit sechs Ladepunkten investiert. Rechnet sich das?

Ja. Wir haben eine Rentabilitätsrechnung mit einem Referenzfahrzeug gemacht. Inklusive Verbrauch, Unterhalt und Instandhaltung ist das E-Auto kalkulatorisch günstiger als ein Verbrenner oder Hybrid. Langfristig zahlt sich das aus, auch wenn wir jetzt erst einmal Geld in die Hand nehmen mussten.

An Ihren Firmensäulen können auch die Mitarbeiter ihr privates E-Fahrzeug „tanken“?

Ja, auch an diesen Ladepunkten ist die ELE nach dem gleichen Modell wie bei den öffentlichen Ladepunkten als Dienstleister für Betrieb und Abrechnung mit an Bord. Damit bieten wir auch Mitarbeitern und Firmengästen die Möglichkeit, zu laden und per Karte zu zahlen. Mitarbeiter mit E-Fahrzeugen oder mit E-Dienstwagen haben damit den Vorteil, dass sie nicht unbedingt eine private Wallbox anschaffen müssen, da sie hier laden können.

Mit Rat und Tat beim Aufbau der Firmenladesäulen dabei: Thomas Wakup (l.) und Robin Steinwasser vom ELE-Geschäftskundenteam zusammen mit Thorsten Backhaus (r.)

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