LED-Beleuchtung

Für den Spinning-Kurs geht Magnus Kruse – Bereichsleiter Training im Sportpark Stadtwald – ins Aquarium. So wirkt es zumindest auf den ersten Blick. Den Raum mit Glaswänden schmückt ein großes farbenfrohes Fischmotiv. Das hinterleuchtete Wandpaneel ist eines von neun Motiven, die nach einem umfangreichen Umbau nun das Fitnessstudio erhellen. Verantwortlich für Lichtkonzept und Installation: die ELE. „Wir haben dem Sportpark Stadtwald ein Lichtkonzept auf den Leib geschneidert und das Ganze als Paketlösung realisiert“, erklärt Projektleiterin und LED-Expertin Mareike van Laak. Der Vorteil dabei ist, dass der Kunde selbst keine hohen Finanzierungskosten auf einen Schlag stemmen muss. Nach Ablauf der Laufzeit von fünf Jahren kann das Studio die Anlage übernehmen.

Mit dem Umbau hat sich der Sportpark Stadtwald – seit fast 30 Jahren eine Institution in Bottrop – innen komplett verändert. Neue Farben, neue Geräte und vor allem: neues Licht. Mit den großen, bis zu sechs Meter breiten Wandpaneelen und maßgefertigten LED-Hängeleuchten hat die ELE für eine ganz besondere Atmosphäre im Studio gesorgt.

„Wir haben im laufenden Betrieb modernisiert. Das brachte natürlich viel Stress mit sich. Aber in Sachen Licht wurden wir von der ELE prima begleitet“, sagt Magnus Kruse. Doch der Aufwand habe sich gelohnt – seine Kunden seien durchweg begeistert. „Der Umbau ist sehr gelungen, da fühlt man sich wohl“, bestätigt Brigitte Ortlieb, die seit Jahren im Studio trainiert.

„Diese Lichtlösung war nichts von der Stange“, erklärt Mareike van Laak von der ELE. „Vor allem die Optik war dem Kunden äußerst wichtig.“ Bei der klassischen Gewerbelösung, die sie und ihre Kollegen tagtäglich planen, steht normalerweise der Sparfaktor im Vordergrund. Denn die Modernisierung von Beleuchtungsanlagen spart Strom, schenkt besseres Licht und macht sich in der Regel schnell bezahlt – dank LEDs. Die sind für die Lichtexpertin fast immer das Mittel der Wahl.

Ihren Siegeszug traten LEDs mit dem Glühlampenverbot durch die Europäische Union an. Die klassische Glühbirne – die neben Licht vor allem Wärme abstrahlt und damit viel Energie vergeudet – wurde ab 2009 im Zuge der Ökodesign-Richtlinie schrittweise vom Markt verbannt. Das Ziel war, die Umweltverträglichkeit von Produkten zu verbessern und den Verbrauch von Ressourcen auf das Notwendigste zu reduzieren.

Weitere Verbote von Leuchtmitteln mit zu hohem Energiebedarf oder mit schädlichen Inhaltsstoffen folgten. 2023 war dann auch Schluss für die im Gewerbebereich häufig eingesetzten Leuchtstofflampen T8 und T5. „Diese Leuchten dürfen zwar weiterhin verwendet werden, werden aber nicht mehr nachproduziert“, erklärt Mareike van Laak. „Viele Unternehmen haben daher Handlungsbedarf, ihre Lichtanlagen zukunftssicher umzurüsten.“

Die größte Motivation für den Leuchtentausch sieht Mareike van Laak aber nicht in den gesetzlichen Vorgaben. „Das Sparpotenzial durch LEDs ist extrem hoch und macht sich sofort im Stromverbrauch bemerkbar“, so die Projektleiterin. „Mittlerweile verzichten wir bei vielen Kundenprojekten auf eine umfassende Wirtschaftlichkeitsberechnung für die Umrüstung. Denn es ist von vornherein klar: LEDs sind das Mittel der Wahl.“ Den individuellen Anspruch des Kunden und die gesetzlichen Anforderungen an Arbeitsstätten haben sie und ihre Kollegen dabei immer im Blick.

Im Sportpark Stadtwald war im Rahmen des Umbaus nicht nur eine effiziente Lichtlösung auf dem neuen Stand der Technik gefragt, auch das Ambiente sollte stimmen. Die Beleuchtung ist wichtiger Bestandteil der bis ins kleinste Detail durchdachten, modernen Inneneinrichtung. Bei 2.500 Quadratmetern Fläche war die Planung des Lichtkonzepts kein leichtes Vorhaben. „Mit den LED-Wandpaneelen heben sich die einzelnen Bereiche nun auch optisch voneinander ab und geben Orientierung“, so die Expertin. Ein weiterer Pluspunkt fürs Klima: Der Strom für Beleuchtung und Sauna kommt aus der hauseigenen Photovoltaikanlage.